Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher des zweiten Zentralschweizer Wirtschaftsforums
Sehr geehrte Gäste, Partner und Referenten
Geschätzte Damen und Herren
Ich begrüsse Sie herzlich zum zweiten Zentralschweizer Wirtschaftsforum auf dem Pilatus. Nach dem grossartigen Start im letzten Jahr freue ich mich wieder sehr auf einen spannenden und anregenden Nachmittag zusammen mit Ihnen. Das positive Feedback auf die erste Austragung, die vielen zufriedenen Stimmen und natürlich auch die Tatsache, dass das zweite Zentralschweizer Wirtschaftsforum innerhalb von weniger als zwei Wochen ausgebucht war, sind für mich klare Hinweise, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und das spannende Programm des diesjährigen Forums verspricht einen hoch interessanten Nachmittag – und neue, einzigartige Perspektiven hier auf 2132 Metern über Meer!
Damit eine Region wettbewerbsfähig und erfolgreich in die Zukunft schreiten kann, sind unseres Erachtens zwei Dinge notwendig:
- Hervorragende Infrastrukturen – quasi die richtige Hardware und andererseits
- ein starkes Bildungssystem aber auch richtige Rahmenbedingungen, damit Innovationen entstehen können – quasi die richtige Software.
In diesem Jahr beschäftigen wir uns also mit der Hardware und widmen uns den Fragen wie
- Hat die Zentralschweiz mit ihren kleinräumigen Strukturen überhaupt eine Chance in der globalen Wirtschaft von morgen?
- Oder sind wir einfach verwöhnt von unserer guten Verkehrsanbindung, unserer sicheren Energieversorgung und unserer hervorragenden Informations- und Kommunikationsinfrastruktur?
Das diesjährige Wirtschaftsforum der IHZ fokussiert sich auf die drei Bereiche
- Energieversorgung,
- Verkehrsinfrastruktur sowie
- Informations- und Kommunikationstechnologien
Drei Bereiche, die nicht nur aber auch für den Wirtschaftsraum Zentralschweiz von ganz besonderer Bedeutung sind.
Alle drei Bereiche sind in ständiger Bewegung und verändern sich in einem atemberaubenden Tempo. Es sind drei Bereiche, in denen einiges in Bewegung kommen muss, wenn wir die Weichen vorausschauend und richtig für eine erfolgreiche Zukunft stellen wollen.
Der Workshop zum Thema „BAHN- UND STRASSENINFRASTRUKTUR“ wird sich mit der Frage befassen: „SYMBIOSE ODER KANNIBALISIERUNG?“ Die Schweiz und auch die Zentralschweiz stehen vor diversen verkehrstechnischen Herausforderungen: Gotthard, Zimmerbergtunnel, Bypass, Tiefbahnhof sind nur ein paar Stichworte. Die Liste notwendiger Verkehrsprojekte kann problemlos erweitert werden. Aber wie sieht es mit der Finanzierung aus? Und wo sollen Prioritäten gesetzt werden aus Sicht der Wirtschaft? Ohne Zweifel wichtige Fragen, die mitentscheidend sind für die Entwicklung der Zentralschweiz!
Im Energie-Workshop wird debattiert über eine „ZENTRALSCHWEIZ UNTER STROM: DAMIT DIE LICHTER AUCH IN ZUKUNFT NICHT AUSGEHEN“. Wie sehen die energietechnischen Entwicklungen in den nächsten fünfzig Jahren aus? Welche Konsequenzen hat die eingeläutete Energiewende – für die Schweiz und für die Zentralschweiz im speziellen? Droht uns ein Versorgungsengpass? Wie kann mit diesen Unsicherheiten umgegangen werden? Fragen, die uns alle betreffen. Als Zentralschweizer. Und natürlich auch als hier tätige Unternehmer.
„SCHÖNE NEUE ICT-WELT: CHANCEN UND ABHÄNGIGKEITEN“ heisst das Thema des dritten Workshops, der sich mit ICT und ihren Entwicklungen auseinandersetzt. Die grosse Verbreitung des Internets und die zentrale Rolle von internetbasierter Dienstleistungen haben unsere Gesellschaft nachhaltig revolutioniert. Politik und Management! Welche neuen Herausforderungen und Möglichkeiten bringen uns die Informations- und Kommunikationstechnologien von morgen? Wie sieht die bestmögliche Verknüpfung der IT-Welt mit der realen Welt aus? Und welche Infrastruktur braucht die Zentralschweiz, um mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten?
Wichtige, zukunftsweisende Fragen, die wir hier und heute diskutieren, geschätzte Damen und Herren! Genau dafür haben wir das Zentralschweizer Wirtschaftsforum ins Leben gerufen: um aktuelle Fragestellungen zu diskutieren und um politische und insbesondere auch wirtschaftliche Kräfte zu bündeln.
Mit dem Zentralschweizer Wirtschaftsforum wollen wir etwas Bewegung bringen, das Bestand hat und das vor allem auch etwas bewirkt. Eine Plattform, wo sich Politik und Wirtschaft regelmässig treffen, wo gemeinsam nach Stärken gesucht wird und die notwendigen Rahmenbedingungen definiert werden, welche uns die grössten Chancen auf Erfolg eröffnen. Auch das heutige Forum soll darum nicht als schöngeistiges Treffen in Erinnerung bleiben, sondern echt etwas bewirken!
Das Wirtschaftsforum soll aber auch ein Anlass sein mit einer Aussenwirkung, bei dem wirtschaftspolitische Meilensteine gesetzt werden, die weit über die Zentralschweiz hinaus auf mediales Echo stossen. Selbstverständlich soll es aber auch nach innen wirken. Das Verbindende und die Gemeinschaft soll gepflegt werden – eine „verschworene Einheit“ soll sich entwickeln können. Nutzen Sie also diesen Tag und diesen Anlass zum pflegen von Ihrem bestehenden Netzwerk, lernen Sie neue Vis-à-vis kennen und erweitern Sie dadurch Ihr Netzwerk. Letztendlich zeichnet sich unsere Stärke und Wirkungskraft genau dadurch aus, dass wir über unseren Tellerrand hinausblicken und trotz der Vielfalt der Herausforderungen das Gemeinsame erkennen. Diese Erkenntnis macht uns stark, diese Verbundenheit macht uns wettbewerbsfähig!
Arbeiten wir heute und in Zukunft an einem starken Netzwerk in unserer Region und treten gemeinsam auf, damit wir als EINE attraktive Wirtschaftsregion wahrgenommen und respektiert werden! Dazu braucht es keinen Kanton Zentralschweiz, das können wir mit diesem Wirtschaftsforum erreichen.
Ich wünsche Ihnen nun, geschätzte Damen und Herren, ein spannendes und motivierendes zweites Zentralschweizer Wirtschaftsforum. Erweitern Sie zusammen mit hochrangigen 250 Persönlichkeiten in dieser wunderbaren Umgebung Ihren Horizont und bringen Sie sich und Ihre Erfahrungen ein – ich freue mich auf viele neue Impulse. Nun übergebe ich das Wort an Felix Howald, der Sie detaillierter über den inhaltlichen und zeitlichen Ablauf des Forums informieren wird.