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Kolumne:

Weniger Bürokratie – auch für die Bauern?

25. Oktober 2023|Kommentare deaktiviert für Weniger Bürokratie – auch für die Bauern?

Regulierungskosten beeinflussen die Produktivität der Schweizer Unternehmen negativ und belasten die Wirtschaft. Oft sind Regulierungen unnötig, ineffizient, falsch ausgestaltet oder nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung kaum. Der Aufwand führt zu volkswirtschaftlichen Schäden, gefährdet Arbeitsplätze und vernichtet Steuergelder. In der Herbstsession folgte der Ständerat dem Nationalrat und beschloss, dass Unternehmen von administrativem Aufwand entlastet werden sollen. Das „Unternehmensentlastungsgesetz“ verlangt, dass die Bundesverwaltung Verordnungen systematisch auf Entlastungspotenzial prüft, anfallende Kosten transparent ausweist und die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt. Gerade heute, bei hoher Inflation und hohen Energiepreisen, ist es für Unternehmen wichtig, dass sie nicht noch zusätzlich durch regulatorische Auflagen belastet werden. Da die meisten Bauernbetriebe in unserem Land Einzel- oder Familienbetriebe sind, werden sie kaum von den Vorteilen des neuen Gesetzes profitieren können, obwohl auch sie unter hohem administrativem Aufwand leiden. Und da es immer heisst, dass unsere Landwirte unternehmerischer werden sollten, frage ich mich, warum das Unternehmensentlastungsgesetz nicht auch für sie gelten sollte. Eine Frage, welche die einflussreichen Interessenvertreter unserer Bauern mit dem zuständigen Bundesamt klären sollten! Kolumne Nidwaldner Zeitung

Referat:

Patriotische Rede Nidwaldner Militärvereinigung – Füs Bat 47 & Geb S Bat 12

16. Mai 2022|Kommentare deaktiviert für Patriotische Rede Nidwaldner Militärvereinigung – Füs Bat 47 & Geb S Bat 12

Herr Präsident, Herr alt-Bundesrat, Frau Regierungsrätin, liebe Kameraden vom Füs Bat 47, liebe Schützen 12er Ich freue mich, dass ich heute vor Ihnen stehen und ein paar Worte an Sie richten darf. „Patriotische Ansprache“ durch Hans Wicki stand auf der Einladung – das fühlt sich wie eine Herkulesaufgabe an, wenn Dölf Ogi unter uns weilt, der unzählige auch unvergessliche patriotische Reden gehalten hat. Ogis Vaterlandsliebe war und ist immer spürbar, obwohl er immer auch ein Weltbürger war. Das unterscheidet ihn von den Nationalisten, die nur die eigene Nation gelten lassen und andere abwerten. Richard von Weizsäcker sagte einmal: „Patriotismus ist die Liebe zu den Seinen, Nationalismus ist Hass auf die anderen.“ Vermutlich hat eine patriotische Rede heute auch eine ganz andere Bedeutung als noch vor 3 Monaten – wir sind konfrontiert mit einer menschenverachtenden, konventionellen militärischen Operation nicht weit von uns entfernt. Vermutlich ist jetzt, nach dem völkerrechtswidrigen Einmarsch der Russen in die Ukraine, allen klar, dass schöngeistige Zusammenlebenskonzepte keine Zukunft haben. Wenn wir an die schreckliche Situation im Osten der Ukraine denken und feststellen, dass gewisse Gebiete vermutlich [...]