BAUDIREKTION
„Bei meinem Amtsantritt beleuchtete ich als erstes die Baudirektion und stellte fest, dass das Alltagsgeschäft sehr gut läuft. Grosse Probleme hingegen sah ich bei ausserordentlichen Fragestellungen – bei Gestaltungsplänen und Projekten von kantonaler Bedeutung und Wichtigkeit. Das Agglomerationsprogramm inklusive Flugplatz und Zentralbahn, das Baugesetz, aber auch die Umbauten auf dem Bürgenstock, das grosse Hotelprojekt in Emmetten und ähnliches – all dies sind keine Checklistenprojekte, die sich mit den üblichen Parametern abhandeln lassen.“
(Aussage „100 Tage im Amt“ vom 15.10.2010)
Einzigartige Projekte oder Probleme erfordern ebenso einzigartige Lösungen. Ein schneller, seriöser, effizienter und paragraphensicherer Mitarbeiter muss nicht zwingend ein guter Projektmanager sein. Deshalb habe ich für diese ausserordentlichen Projekte schon nach kurzer Zeit durch das Verschieben von Stellenprozenten innerhalb der Baudirektion eine neue Stabstelle gebildet, mit der ich seither sehr nahe zusammenarbeite und die genannten Schwerpunkte eng betreue und bearbeite.
Diese sanfte Reorganisation, die Aufteilung in Spezialaufgaben und Verwaltungsgeschäft, ermöglichte einen flexibleren und effizienten Umgang mit Spezialprojekten und grossen Herausforderungen – losgelöst vom Alltagsgeschäft. Aber auch dieses „daily business“ wurde modifiziert, neu strukturiert und prozessual überarbeitet und ist heute nachfrageorientiert und bedürfnisgerecht aufgestellt. Diese neuen schlanken Prozesse und die organisatorischen Anpassungen werden im Mai 2014 in einem umfassenden Qualitätsmanagement geprüft und – so hoffe ich doch – zertifiziert. Danach unterliegt erstmals die gesamte Baudirektion einem Qualitätsmanagement, was uns als Einheit einen wesentlichen Schritt weiterbringen wird.