Im Januar wurde ich von der FDP Nidwalden für die Ständeratswahl nominiert, die am 20. Oktober 2019 stattfinden wird. Ich danke den Mitgliedern meiner Partei für diesen motivierenden Vertrauensbeweis und gebe gerne zu, dass ich die spannende Aufgabe als Nidwaldner Standesvertreter sehr gerne und mit Herzblut weiterführen würde.
Seit dreieinhalb Jahren darf ich unseren Kanton in Bern vertreten, was ich stets als Herausforderung, aber immer auch als grosses Privileg verstand. Der beachtliche Erfahrungsschatz, den ich seit meinem Amtsantritt sammeln durfte, wäre mir wie auch dem Kanton Nidwalden in einer zweiten Legislatur von grossem Nutzen – genauso wie das breit gefächerte Netzwerk im Parlament und in der Bundesverwaltung, auf welches ich inzwischen zurückgreifen kann. Bei einer Wiederwahl dürfte ich zudem darauf hoffen, als erfahrenes Parlamentsmitglied in einflussreiche Schlüsselkommissionen gewählt zu werden, was meiner Stimme zusätzliches Gewicht verleihen würde. Denn im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung spielt sich das Entscheidende in unserem Parlament in Vorberatungen und Kommissionen ab – da werden die wichtigen Weichenstellungen getroffen, nicht an den Rednerpulten oder in der Wandelhalle vor den Kameras und Mikrophonen der Medienvertreter. Ja, die Tätigkeit als Ständerat ist kein abgehobener Glamour-Job, sondern verlangt viel trockenes Aktenstudium und Überzeugungsarbeit hinter den Kulissen.
Ich verstehe es als meinen Auftrag, unseren Kanton und seine Bürgerinnen und Bürger mit meiner bürgerlichen Stimme im Ständerat möglichst wirkungsvoll zu vertreten. Gerne möchte ich mich weiterhin für ein für ein lebenswertes Nidwalden in einer freien, sicheren und prosperierenden Schweiz einsetzen. Für eine liberale Wirtschaftsordnung, die auch das Nidwaldner Unternehmertum stärkt, damit dieses möglichst befreit von bürokratischen Hürden und Auflagen in neue Projekte und Arbeitsplätze investieren kann. Ich würde gerne auch in Zukunft für eine starke Landesverteidigung kämpfen – und mich für einen lebensfähigen, unternehmerischen Bauernstand engagieren. Auch ein zukunftsgerichteter Bildungsstandort und ein Tourismus mit Vorzeigecharakter sind und bleiben mir wichtig.
Unseren Wohlstand verdanken wir harter Arbeit und guter, verlässlicher, pragmatischer Politik gepaart mit mutiger, unternehmerischer Weitsicht. Sicherheit, Vollbeschäftigung und Lebensqualität sind nicht selbstverständlich. Dafür – und damit dies so bleibt – müssen wir kämpfen, liebe Nidwaldnerinnen und Nidwaldner. Und dafür würde ich mich im Ständerat sehr gerne weiterhin einsetzen!
Mit besten Grüssen
Hans Wicki, Ständerat